Dokumentarfilm, 1 h 47 min (DVD)
R: Viktor Kalinke, Beteiligte: Christoph Meckel, Yvette Centeno, Thomas Kunst, Mila Haugova, Thomas Böhme, Katrin Heinau, Wojciech Izaak Strugala, Gertrud Katzenstein und Silvio Pfeuffer, Orte: Leipzig, Berlin, Freiburg i.Br. (Deutschland), Lwowek (Polen), Bratislava (Slovakei), Lisboa (Portugal), Musik: Torsten Pfeffer
Es ist eine besondere Galerie dichter(ischer) Porträts. Neun Dichterinnen und Dichter stellen sich vor, indem sie von sich sprechen, von ihren Anfängen, den Orten, an denen sie schreiben, von biographischen Brüchen und ihrem Verhältnis zum "Literaturbetrieb". Der Film verwendet nur wenige Einstellungen, so daß eine ruhige, Langsamkeit betonende Bildfolge entsteht, die dem gesprochenen Wort den Vortritt läßt.
Der Fokus liegt auf dem Moment der Entstehung von Texten, auf dem schöpferischen Augenblick und dessen Kontext: der Poiese. Die Autoren werden zum Interpreten ihrer selbst. Sie haben dadurch die Möglichkeit, sich neben ihr Werk zu stellen und aus der Außensicht neue Impulse zu gewinnen.
Viktor Kalinke: geb. in Jena, Studium der Psychologie und Mathematik in Dresden, Leipzig und Beijing, Kreativitäts-Preis der Hans-Sauer-Stiftung, Mitbegründer der Edition + Galerie Erata, Promotion, Professur, lebt in Leipzig.
Vorabsehen:
Christoph Meckel
⇒
youtu.be/PREltgjFEJI
Die Interview-Texte nachlesen:
⇒
l-lv.de/Film/DichterSehen.htm