Goethes Faust ist Sinnbild für die menschliche Anmaßung, von der Unsterblichkeit zu träumen. Jedoch: Ist dieser Traum der menschlichen Natur nicht auch angemessen? Sitzt der Mensch, als unheilbarer Logo- und Egozentriker, nicht gleichsam dort, wo er nüchtern und rational die Welt ausmisst, einem Trug auf? Träumt er nicht nur, die Welt zu beherrschen? Fernando Pessoa ist diesem Verdacht ebenso nachgegangen wie Goethe.
Christopher D. Auretta, Nuno Felix da Costa, Holger Brohm und Anabela Mendes untersuchen in ihren Aufsätzen Pessoas Auseinandersetzung mit Goethes Faust und dem Traum von der Unsterblichkeit:
- Moderne Poetik und die Metaphysik der Technologie (portugiesisch)
- Poesie und Persönlichkeit bei Pessoa / Die Beschäftigung mit der Unsterblichkeit (portugiesisch)
- Der Traum des Doktor Faustus (deutsch)
- Faustend. Von der menschlichen Maßlosigkeit zur menschlichen Ungewißheit (portugiesisch)
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