Oт странной лирики, где каждый шаг – секрет,
Где пропасти налево и направо,
Где под ногой, как лист увядший, слава,
По-видимому, мне спасенья нет.
Осень 1944
Von rätselhafter Lyrik, kaum zu fassen,
Wo links und rechts sich Abgründe auftun,
Wo unterm Fuß wie Vorjahrslaub welkt Ruhm,
Kann ich mein Lebtag, wie es scheint, nicht lassen.
Herbst 1944
Я пришла сюда, бездельница,
Все равно мне, где скучать!
На пригорке дремлет мельница,
Годы можно здесь скучать.
Над засохшей повиликою
Мягко плавает пчела;
У пруда русалку кликаю,
А русалка умерла.
Затянулся ржавой тиною
Пруд широкий, обмелел,
Над трепещущей осиною
Легкий месяц заблестел.
Замечаю все как новое.
Влажно пахнут тополя.
Я молчу. Молчу, готовая
Снова стать тобой, земля.
23 февраля 1911
Царское Село
Ich kam her allein zum Müßigsein,
Wo ich Trübsal blas, egal!
Dort der Mühle schlief der Flügel ein.
Jahre schweigen hier einmal…
Über trockne Ackerwinde dann
Eine Biene schwebte müd;
Bei dem Teich ruf ich die Nymphe an,
Doch die Nymphe längst verschied.
Weit von rostig rotem Schlamm geschwemmt
Und versandet, liegt der Teich.
Überm Espenzittern, mir nicht fremd,
Blinkt ein schmaler Mond schon bleich.
Alles ist wie neu – ich blicke weit
Um mich. Pappeldunst weht her.
Und ich schweige. Schweige lang, bereit,
Neu zu dir zu werden, Erd.
23. Februar 1911
Zarskoje Selo
Рыбак
Руки голы выше локтя,
А глаза синей, чем лед.
Едкий, душный запах дегтя,
Как загар, тебе идет.
И всегда, всегда распахнут
Ворот куртки голубой,
И рыбачки только ахнут,
Закрасневшись пред тобой.
Даже девочка, что ходит
В город продавать камсу,
Как потерянная бродит
Вечерами на мысу.
Щеки бледны, руки слабы,
Истомленный взор глубок,
Ноги ей щекочут крабы,
Выползая на песок.
Но она уже не ловит
Их протянутой рукой.
Все сильней биенье крови
В теле, раненном тоской.
23 апреля 1911
Der Fischer
Sehnig nackte Arme, schwere,
Und wie Eis die Augen blaun.
Scharfer Brandgeruch vom Teere
Steht dir, wie das Sonnenbraun.
Stets den Jackenkragen offen
Trägst du, und die Haare wehn.
Fischerfraun ins Herz getroffen
Und errötend vor dir stehn.
Selbst die blondbezopfte Kleine,
Die den Fisch trägt zum Verkauf,
Läuft am Abend noch alleine
Ganz verwirrt strandab, strandauf.
Schlappe Arme, Wangenblässe,
Starrt gequält sie vor sich hin.
Krabben kitzeln ihr die Fesseln,
Die an Land gekrochen sind.
Doch sie streckt, um sie zu fangen,
Nicht den Arm aus, wie sie’s tut
Für gewöhnlich. Das Verlangen
Pulst zu stark im heißen Blut.
23. April 1911
Песня последней встречи
Так беспомощно грудь холодела,
Но шаги мои были легки.
Я на правую руку надела
Перчатку с левой руки.
Показалось, что много ступеней,
А я знала – их только три!
Между кленов шёпот осенний
Попросил: «Со мною умри!
Я обманут моей унылой,
Переменчивой, злой судьбой».
Я ответила: «Милый, милый!
И я тоже. Умру с тобой…»
Это песня последней встречи.
Я взглянула на темный дом.
Только в спальне горели свечи
Равнодушно-желтым огнем.
29 сентября 1911
Царское Село
Lied der letzten Begegnung
Ach, so hilflos und kalt, am Zerbrechen
War mir die Brust, doch mein Gang war noch leicht.
Zog aus Versehn mir den Handschuh, den rechten
Da auf die linke Hand gleich.
Wie’s mir schien, warn es sehr viele Stufen,
Daß es drei nur warn, wußt ich genau!
Aus dem Ahorn hört’ leise ich’s rufen
Und herbstlich flüstern: „Stirb mit mir! Schau,
Bin betrogen vom garstigen, üblen
Wechselnden Schicksal, dem launischen, ach!“
Ich gab zur Antwort: „Ich auch, mein Lieber!
Kann dich verstehen. Ich folge dir nach…“
Das ist das Lied von der letzten Begegnung.
Ich sah hinüber zum dunklen Haus.
Gleichmütig gingen und ganz ohne Regung
Gelb die Lichter im Schlafzimmer aus.
29. September 1911
Zarskoje Selo