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Klemm, Torsten: Konfliktverhalten situtativ - Datenblätter zur Testananalyse und Validierung - eBook
Klemm, Torsten: Konfliktverhalten situtativ - Datenblätter zur Testananalyse und Validierung - eBook
eBook als zitierfähige PDF.
Enthält die Ergebnisse der Test- und Itemanalyse für den Fragebogen "Konfliktverhalten situativ" in der erweiterten Fassung unter Berücksichtigung der ICD-11 und DSM-5 AM.
Dieses Buch bieten wir als Open Access- Artikel an: Bei Bestellung können Sie die PDF kostenlos in Ihren sisifo-Konto herunterladen.
Link zum Verfahren: www.l-wv.deEinsatzbereich
Enthält die Ergebnisse der Test- und Itemanalyse für den Fragebogen "Konfliktverhalten situativ" in der erweiterten Fassung unter Berücksichtigung der ICD-11 und DSM-5 AM.
Dieses Buch bieten wir als Open Access- Artikel an: Bei Bestellung können Sie die PDF kostenlos in Ihren sisifo-Konto herunterladen.
Link zum Verfahren: www.l-wv.de
Einsatzbereich
Der Fragebogen "Konfliktverhalten situativ" (KV-S) dient zur Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen bzw. Persönlichkeitsauffälligkeiten bei Heranwachsenden und Erwachsenen. Erfasst werden Ressourcen und Defiziten im Umgang mit sozialen Konfliktsituationen. Der Fragebogen eignet sich zur Entwicklung therapeutischer Strategien, zur legalprognostischen Begutachtung und zur Evaluation der Wirkung von Therapieangeboten und sozialer Unterstützung.
Inhalt
Dem situativen Ansatz zufolge wird die Person nicht isoliert im situationsfreien Raum betrachtet, sondern im Kontext ihrer sozialen Bezüge. Der Fragebogen untersucht siebzehn Persönlichkeitsmerkmale in sechs verschiedenen Konfliktsituationen. Von Persönlichkeitsauffälligkeiten oder -störungen sollte erst dann die Rede sein, wenn bestimmte Problemlösungsmuster in mehreren Situationen auftreten. Es genügt nicht, nur allgemein zu fragen, welche Persönlichkeitsmerkmale eine Person bei sich beobachtet. Vielmehr ist die systematische Exploration zum Verhalten in unterschiedlichen sozialen Situationen der Kern der diagnostischen Strategie zur Feststellung von Persönlichkeitsauffälligkeiten. Zugleich wird damit eine faire Einschätzung der Persönlichkeit möglich, in die nicht nur Defizite, sondern auch Ressourcen einbezogen werden. In der überarbeiteten und erweiterten Neuauflage beinhaltet die Auswertung sowohl Profile der klassischen Persönlichkeitsstörungen nach ICD-10 (F60) als auch Kennwerte einer Persönlichkeitsstörung nach ICD-11 (6D10, 6D11) und DSM-5 AM. Anhand ipsativer Stärken-Schwächen-Werte können Verfälschungstendenzen minimiert werden. Insgesamt ermöglicht der Fragebogen eine ausgewogene Statusdiagnose und Veränderungsmessung. Befragung und Auswertung können mit Hilfe des Programms THERAPLAN vereinfacht werden. In THERAPLAN steht der Fragebogen außer auf Deutsch in den Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Polnisch, Türkisch, Arabisch, Farsi und Vietnamesisch zur Verfügung.
Zuverlässigkeit
Die interne Konsistenz (Cronbachs Alpha) liegt bei .93 für die Gesamtstichprobe (N=2590). Die Retest-Reliabilität nach sechs Monaten beträgt .78 für den Gesamtwert des Tests und .79 für die "Schwere der Persönlichkeitsstörung" nach ICD-11. Trennschärfen, Itemschwierigkeiten und die faktorielle Struktur des Fragebogens wurden geprüft.
Testgültigkeit
Die Validierung des Fragebogens erfolgte an Stichproben unauffälliger Jugendlicher und Erwachsener sowie inhaftierter und entlassener Straftäter aller Alters- und Deliktgruppen, insbesondere Gewalt- und Sexualtäter. Zwischen den Milieus zeigte der KV-S signifikante Unterschiede. Darüber hinaus wurde der Zusammenhang zu soziologisch-kriminologischen Kriterien, die Ähnlichkeit zu Verfahren (z.B. PSSI, IPDE, FPI), psychologischen Variablen (z.B. Intelligenz, Kohärenzsinn, Ärgerverarbeitung) sowie Zusammenhänge zur Legal- und Sozialprognose (z.B. LSI-R, Static-99, SIHB, GLM) erforscht.
Normen
Es liegen T-Werte differenziert nach Geschlecht, Unterbringung und Deliktgruppen vor. Insbesondere ist für Straftäter auch der Vergleich mit nichtdelinquenten Stichproben möglich. Darüber hinaus lassen sich Therapieeffekte anhand von Veränderungsnormen für die einzelnen Untergruppen auf ihre Signifikanz bewerten.
Erscheinungshinweis
In Anwendung seit 2002, neu validiert und vollständig überarbeitet 2023.
1 ZUR VALIDIERUNG DES FRAGEBOGENS "KONFLIKTVERHALTEN SITUATIV" 7
2 ITEM-UND TESTANALYSE 9
2.1 Itemschwierigkeit 9
2.2 Trennschärfe 10
2.3 Qualität der Skalenbildung 12
2.3.1 Skalenhomogenität 12
2.3.2 Interne Konsistenz - Kuder-Richardson Formula 8 12
2.3.3 Interne Konsistenz - Cronbachs Alpha 12
2.3.4 Verteilungsschiefe 12
2.3.5 Verteilungskurtosis 13
2.3.6 Cronbach's Alpha für den Gesamttest 13
2.4 Retest-Reliabilität 14
2.4.1 KV-S 14
2.4.2 KV-Kind 15
2.4.3 KV-Tat 16
2.5 Deskriptive Statistiken 17
2.5.1 Gesamtstichprobe 17
2.5.2 Delinquente Probanden 21
2.5.3 Gewaltstraftäter 24
2.5.4 Sexualstraftäter 27
2.5.5 Täter mit sonstigen Delikten 30
2.5.6 Inhaftierte 33
2.5.7 Ehemalige Straftäter in Freiheit (entlassen oder auf Bewährung verurteilt) 36
2.5.8 Nichtdelinquente Probanden 39
2.5.9 Nichtdelinquente Männer 41
2.5.10 Nichtdelinquente Frauen 43
2.6 Faktorenanalyse 45
2.6.1 Dimensionswerte der Gesamtstichprobe 45
2.6.2 Dimensionswerte der delinquenten Probanden 47
2.6.3 Stärken-Schwächen-Werte der Gesamtstichprobe 49
2.6.4 Defizitanteile der Gesamtstichprobe 51
2.6.5 Faktorenanalyse der Defizitskalen 53
3 KRITERIUMSVALIDITÄT: GRUPPENUNTERSCHIEDE 56
3.1 Unterschiede innerhalb der Gesamtstichprobe 56
3.1.1 Unterschiede in Abhängigkeit vom Antwortniveau 56
3.1.2 Männer vs. Frauen 64
3.1.3 Ältere vs. jüngere Probanden 66
3.1.4 Werdende Mütter vs. werdende Väter 71
3.2 Delinquente vs. nichtdelinquente Probanden 72
3.2.1 Gesamtstichprobe 72
3.2.2 Nichtdelinquente vs. delinquente Jugendliche 76
3.2.3 Werdende Eltern (N=44) vs. (altersparallele) Straftäter zu Haftbeginn (N=55) 79
3.3 Delinquente Probanden 80
3.3.1 Sexual- vs. Gewaltstraftäter 80
3.3.2 Alkoholiker im Maßregelvollzug (N=30) vs. im Gefängnis (N=68) 82
3.3.3 Eigentums- vs. Gewaltdelinquenten 83
3.3.4 Einfach- vs. Mehrfachauffällige 85
3.3.5 Junge vs. ältere Inhaftierte 87
3.3.6 Subjektiv gerecht vs. ungerecht Sanktionierte 90
3.3.7 Suchtmittelabhängige im Gefängnis 95
3.3.8 Minder- vs. Höherbegabte im Gefängnis 100
4 KONSTRUKTVALIDITÄT: ZUSAMMENHÄNGE 103
4.1 Autokorrelation des KV-S in der Gesamtstichprobe 103
4.1.1 Korrelationen mit Metadaten und PKS-Merkmalen nach ICD-11 / DSM-5 AM 103
4.1.2 Korrelation mit den Ressourcen-Defizite-Quotienten des KV-S 104
4.1.3 Korrelation mit den Defizitanteilen und Situationsbelastungswerten des KV-S 105
4.1.4 Autokorrelation der Defizitanteile (DEA) des KV-S 105
4.2 Korrelation mit biographischen Daten 106
4.2.1 Deskriptive Statistik und Stichprobenbeschreibung 106
4.2.2 Häufigkeitsverteilungen 107
4.2.3 Korrelationen 113
4.3 Korrelation mit Angaben zur Kriminalität 116
4.4 Kreuzvalidierung zwischen KV-S, KV-Kind und KV-TAT 120
4.4.1 KV-S und KV-Kind 120
4.4.2 KV-S und KV-TAT 127
4.4.3 KV-Kind und KV-TAT 133
4.5 Vergleiche zwischen KV-S und IPDE 136
4.5.1 Fremdeinschätzung im klinischen Interview - Einzelfallvergleiche 136
4.5.2 Korrelation zwischen IPDE-Interview und Selbsteinschätzung im KV-S 137
4.5.3 Autokorrelation des IPDE-Screening 138
4.5.4 Korrelation zwischen KV-S und IPDE-Screening 138
4.5.5 Zusammenfassung: Korrelation zwischen KV-S und IPDE 139
4.6 Zusammenhänge zwischen KV-S und weiteren Persönlichkeitsmerkmalen 139
4.6.1 Persönlichkeitsstile und -störungen (PSSI) 139
4.6.2 Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen (FKK) 141
4.6.3 Ärgerverarbeitung (STAXI) 142
4.6.4 Kohärenzsinn (SOC) 145
4.6.5 Intelligenz 148
4.6.6 Verleugnungstendenzen 149
4.6.7 Partnerschaft und Zweierbeziehung bei werdenden Eltern 150
5 LEGAL- UND SOZIALPROGNOSE IM SPIEGEL DES KV-S 154
5.1.1 Korrelationen KV-S mit Prognoseschätzungen im Selbstbild 154
5.1.2 Korrelationen KV-S mit Prognoseschätzungen im Fremdbild 157
5.1.3 Interkorrelation der Prognoseschätzungen 160
6 PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN NACH ICD-11 / DSM-5 AM IM KV-S 163
6.1 Korrelation der Schwere der PKS mit den Dimensionen des KV-S 163
6.2 Ein Regressionsmodell zur Vorhersage der Schwere der PKS 163
6.3 Zusammenhänge der PKS-Schwere (KV-S DEA) mit anderen Verfahren 164
6.3.1 Regressionsanalytische Modellrechnungen der PKS-Schwere 164
6.3.2 Übersicht zu den multiplen Regressionsmodellen und Beta-Gewichten 164
6.3.3 Modellqualität für zwei Varianten der Berechnung des Merkmalbereichs DIS 166
Abkürzungen 167
Allgemein 167
Konfliktverhalten situativ (KV-S) 168
2 ITEM-UND TESTANALYSE 9
2.1 Itemschwierigkeit 9
2.2 Trennschärfe 10
2.3 Qualität der Skalenbildung 12
2.3.1 Skalenhomogenität 12
2.3.2 Interne Konsistenz - Kuder-Richardson Formula 8 12
2.3.3 Interne Konsistenz - Cronbachs Alpha 12
2.3.4 Verteilungsschiefe 12
2.3.5 Verteilungskurtosis 13
2.3.6 Cronbach's Alpha für den Gesamttest 13
2.4 Retest-Reliabilität 14
2.4.1 KV-S 14
2.4.2 KV-Kind 15
2.4.3 KV-Tat 16
2.5 Deskriptive Statistiken 17
2.5.1 Gesamtstichprobe 17
2.5.2 Delinquente Probanden 21
2.5.3 Gewaltstraftäter 24
2.5.4 Sexualstraftäter 27
2.5.5 Täter mit sonstigen Delikten 30
2.5.6 Inhaftierte 33
2.5.7 Ehemalige Straftäter in Freiheit (entlassen oder auf Bewährung verurteilt) 36
2.5.8 Nichtdelinquente Probanden 39
2.5.9 Nichtdelinquente Männer 41
2.5.10 Nichtdelinquente Frauen 43
2.6 Faktorenanalyse 45
2.6.1 Dimensionswerte der Gesamtstichprobe 45
2.6.2 Dimensionswerte der delinquenten Probanden 47
2.6.3 Stärken-Schwächen-Werte der Gesamtstichprobe 49
2.6.4 Defizitanteile der Gesamtstichprobe 51
2.6.5 Faktorenanalyse der Defizitskalen 53
3 KRITERIUMSVALIDITÄT: GRUPPENUNTERSCHIEDE 56
3.1 Unterschiede innerhalb der Gesamtstichprobe 56
3.1.1 Unterschiede in Abhängigkeit vom Antwortniveau 56
3.1.2 Männer vs. Frauen 64
3.1.3 Ältere vs. jüngere Probanden 66
3.1.4 Werdende Mütter vs. werdende Väter 71
3.2 Delinquente vs. nichtdelinquente Probanden 72
3.2.1 Gesamtstichprobe 72
3.2.2 Nichtdelinquente vs. delinquente Jugendliche 76
3.2.3 Werdende Eltern (N=44) vs. (altersparallele) Straftäter zu Haftbeginn (N=55) 79
3.3 Delinquente Probanden 80
3.3.1 Sexual- vs. Gewaltstraftäter 80
3.3.2 Alkoholiker im Maßregelvollzug (N=30) vs. im Gefängnis (N=68) 82
3.3.3 Eigentums- vs. Gewaltdelinquenten 83
3.3.4 Einfach- vs. Mehrfachauffällige 85
3.3.5 Junge vs. ältere Inhaftierte 87
3.3.6 Subjektiv gerecht vs. ungerecht Sanktionierte 90
3.3.7 Suchtmittelabhängige im Gefängnis 95
3.3.8 Minder- vs. Höherbegabte im Gefängnis 100
4 KONSTRUKTVALIDITÄT: ZUSAMMENHÄNGE 103
4.1 Autokorrelation des KV-S in der Gesamtstichprobe 103
4.1.1 Korrelationen mit Metadaten und PKS-Merkmalen nach ICD-11 / DSM-5 AM 103
4.1.2 Korrelation mit den Ressourcen-Defizite-Quotienten des KV-S 104
4.1.3 Korrelation mit den Defizitanteilen und Situationsbelastungswerten des KV-S 105
4.1.4 Autokorrelation der Defizitanteile (DEA) des KV-S 105
4.2 Korrelation mit biographischen Daten 106
4.2.1 Deskriptive Statistik und Stichprobenbeschreibung 106
4.2.2 Häufigkeitsverteilungen 107
4.2.3 Korrelationen 113
4.3 Korrelation mit Angaben zur Kriminalität 116
4.4 Kreuzvalidierung zwischen KV-S, KV-Kind und KV-TAT 120
4.4.1 KV-S und KV-Kind 120
4.4.2 KV-S und KV-TAT 127
4.4.3 KV-Kind und KV-TAT 133
4.5 Vergleiche zwischen KV-S und IPDE 136
4.5.1 Fremdeinschätzung im klinischen Interview - Einzelfallvergleiche 136
4.5.2 Korrelation zwischen IPDE-Interview und Selbsteinschätzung im KV-S 137
4.5.3 Autokorrelation des IPDE-Screening 138
4.5.4 Korrelation zwischen KV-S und IPDE-Screening 138
4.5.5 Zusammenfassung: Korrelation zwischen KV-S und IPDE 139
4.6 Zusammenhänge zwischen KV-S und weiteren Persönlichkeitsmerkmalen 139
4.6.1 Persönlichkeitsstile und -störungen (PSSI) 139
4.6.2 Kompetenz- und Kontrollüberzeugungen (FKK) 141
4.6.3 Ärgerverarbeitung (STAXI) 142
4.6.4 Kohärenzsinn (SOC) 145
4.6.5 Intelligenz 148
4.6.6 Verleugnungstendenzen 149
4.6.7 Partnerschaft und Zweierbeziehung bei werdenden Eltern 150
5 LEGAL- UND SOZIALPROGNOSE IM SPIEGEL DES KV-S 154
5.1.1 Korrelationen KV-S mit Prognoseschätzungen im Selbstbild 154
5.1.2 Korrelationen KV-S mit Prognoseschätzungen im Fremdbild 157
5.1.3 Interkorrelation der Prognoseschätzungen 160
6 PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN NACH ICD-11 / DSM-5 AM IM KV-S 163
6.1 Korrelation der Schwere der PKS mit den Dimensionen des KV-S 163
6.2 Ein Regressionsmodell zur Vorhersage der Schwere der PKS 163
6.3 Zusammenhänge der PKS-Schwere (KV-S DEA) mit anderen Verfahren 164
6.3.1 Regressionsanalytische Modellrechnungen der PKS-Schwere 164
6.3.2 Übersicht zu den multiplen Regressionsmodellen und Beta-Gewichten 164
6.3.3 Modellqualität für zwei Varianten der Berechnung des Merkmalbereichs DIS 166
Abkürzungen 167
Allgemein 167
Konfliktverhalten situativ (KV-S) 168
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