Ein Monolog aus dem Spanischen von Elisabeth Müller. Mit Zeichnungen von Lubomir Typlt
Carlos A. Aguilera zählt zu den interessantesten zeitgenössischen Autoren Kubas. In dem Eine-Frau-Stück, in dem außer der Mutter nur drei Pappfiguren auftreten, geht es um die Kollision zweier Krankheiten: Staat und Mensch. Aguilera zeigt, wie diese beiden Welten aufeinander prallen. Die Kollision erzeugt ein Delirium. Daher die irren Bilder. Das allsehende Auge im Stück ist eine religiöse Anspielung. Zugleich geht es um das Orwellsche Thema der allgegenwärtigen Kontrolle - nicht nur in den ehemals kommunistischen Staaten ist sie zur Pandemie geworden.
Carlos A. Aguilera: geb. 1970 in Havanna, Studium der Philologie, 1997-2002 Mitherausgeber der alternativen Zeitschrift für Literatur und Politik Diáspora(s), aufgrund dieser Tätigkeit Bedrohung durch das kubanische Regime, auf Einladung des deutschen PEN-Clubs Ausreise aus Kuba
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