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Update SIKON für Windows 4.1 ab 10/2013

Neu in Version 4.1

Alle Anwendungsmöglichkeiten in einer Installation
Bis zur Version 4.03 wurden für die einzelnen Fragenbögen, die mit SIKON ausgewertet werden können, getrennte Installationen angeboten. Wer z.B. den KV-FAM mit SIKON auswerten wollte, konnte dafür nicht die Version für den KV-S verwenden. Ab Version 4.1 sind alle Fragebögen, die mit SIKON ausgewertet werden können, in der Installation enthalten, unabhängig davon, für welchen Fragebogen SIKON erworben wurde. Das hat für den Nutzer den Vorteil, daß er leichter zwischen den einzelnen Anwendungsmöglichkeiten wechseln kann, ohne dafür eine neue Installation vornehmen oder eine neue Lizenz erwerben zu müssen.

Dazu gehören die Verfahren:

- ”Konfliktverhaltensituativ” (KV-S): situative Persönlichkeitsdiagnostik mit umfangreichen Vergleichswerten insbesondere, aber nicht nur für Straftäter

- neu: "Tatverarbeitung" (Tat): psychologisch-emotionale Reflexion der Tatsituation bei Straftätern

- "Konfliktverhalten in der Familie" (KV-FAM): Handlungsmuster von Eltern in partnerschaftlichen und familiären Konflikten, unter anderem auch mit Vergleichswerten von Kindesmisshandlern

- neu: "Ebenen familiärer Beziehungen" (EFA): Checkliste zu Stärken und Schwächen von Eltern, Sreening-Instrument zur Einschätzung des Beratungsbedarfs, sowohl als Selbsttest als auch als Außenperspektive (Fremdeinschätzung), kann auch in der Online-Version durchgeführt werden

- in Planung: "Konflikthafte soziale Aspekte im Sexualverhalten" (KV-SAS): erfaßt die soziale Seite des Sexualverhaltens (Annäherungsverhalten, Phantasien, Wünsche, Kommunikation mit dem Sexualpartner, Devianz) für die Vergangenheit und Gegenwart sowie hinsichtlich der Zukunftserwartungen

 

Update SIKON für Windows 4.0 ab 04/2012

Neu in Version 4.0

Das Update von Version 3.36 auf 4.0 bringt dem Nutzer einige wirkungsvolle Änderungen, die auf Rückmeldungen von Nutzern und bisherige Erfahrungen mit SIKON für Windows zurückgehen. Im einzelnen sind folgende Abläufe neu:

Integration der biografischen Angaben in die itm-Dateien
Die biografischen Daten werden ab Version 4.0 in derselben Datei wie die Antworten auf den Test gespeichert (itm-Datei) – d.h. bei Testwiederholung können Sie geändert werden (z.B. wenn der Proband zwischenzeitlich Arbeit gefunden hat, sich weiterqualifiziert hat, eine Beziehung beendet oder aufgenommen oder geheiratet hat...). In den vorangegangenen Versionen wurden die biografischen Angaben in einer separaten „persdat-Datei“ gespeichert und als unveränderlich (statisch) behandelt. Um die Kompatibilität zu den Vorgängerversionen herzustellen, sucht SIKON beim Öffnen eines Datensatzes nach einer zugehörigen persdat-Datei. Wenn Sie vorhanden ist, können die biografischen Angaben mit einem Klick übernommen werden. Wird ein zweiter Datensatz für denselben Probanden angelegt, bietet SIKON ebenfalls die vorhandenen biographischen Angaben zur Übernahme an. Es brauchen damit nur die Angaben geändert werden, die sich auch geändert haben.

Anpassung der Antwortvorgaben
Bei den biographischen Angaben wurden die Antwortvorgaben aktualisiert und dem gedruckten Anamnesebogen angeglichen. Damit wird die Eingabe der Antworten einfacher.

Zudem wird bei den Deliktarten differenziert zwischen „sexuellem Mißbrauch“ und „Vergewaltigung“, die zuvor lediglich summarisch als Sexualstraftat einzuordnen waren. Die entsprechenden Normwerte wurden neu berechnet.

Schließlich sind alle Währungsangaben auf EURO umgestellt worden. Bisher war an DM-Angaben festgehalten worden, um frühere Normwerterhebungen weiternutzen zu können. Auch hier wurden die entsprechenden Normwerte neu berechnet.

Neue Eingabemöglichkeiten und Variablen
Ab Version 4.0 bietet SIKON die Möglichkeit, den Katamnesestatus zu erfassen. Im Menüpunkt „Biographische Angaben“ wurde der Reiter „Katamnesestatus“ hinzugefügt. Er erfaßt die Einschätzung der Rückfallgefahr

a) am Behandlungsende bzw. während der laufenden Behandlung

b) nach einem Katamnesezeitraum von z.B. 5 Jahren

Neue Normen
Version 4.0 enthält erweiterte Normwertetabellen insbesondere für unauffällige Erwachsene als Vergleichswerte sowie für Sexualtäter bzw. Kindesmißhandler. Diese allzu häufig im medialen Fokus stehende Tätergruppe genießt nach den aktuellen Strafrechtsreformen eine besondere Aufmerksamkeit auch für die intramurale Sozialtherapie sowie für die ambulante Nachbetreuung. SIKON für Windows bietet eine Normierung über die Angaben von unbehandelten Sexual- und Gewalttätern sowie Untergruppen nach Therapieformen (Einzel, Gruppe) an. Darüberhinaus wurde in den Zusatzkriterien die Probandenzahl für Normierung der ergänzend erhobenen Testwerte des MSI (Multiphasic Sex Inventory) deutlich erhöht.

SIKON legt bei der Installation ein Verzeichnis „Allgemein“ mit den gebräuchlichsten Normwertetabellen an, sowie ein Verzeichnis „Sexual“ mit differenzierten Normen für die Gruppe der Sexualtäter.

Im neuen Datenordner „Tat“ finden Sie Vergleichswerte zur retrospektiven Verarbeitung des Tatgeschehens durch die Täter. Diese Situationsvorgabe wurde eigens entwickelt, um die Selbstreflexion der Täter im Laufe der Zeit bzw. Therapie zu testen. Zu erwarten ist hier, daß die Belastungswerte im Laufe der Zeit ansteigen, d.h. daß die Täter selbstkritischer auf das Tatgeschehen zurückblicken.

Update SIKON für Windows 3.36 ab 02/2009

Neu in Version 3.36

Das kostenlose Update von Version 3.24 auf 3.36 bringt dem Nutzer einige wirkungsvolle Änderungen, die auf Rückmeldungen von Nutzern und bisherige Erfahrungen mit SIKON für Windows zurückgehen. Im einzelnen sind folgende Abläufe neu:

Arbeiten mit der Demoversion
Dateneingabe: die frei verfügbare Demoversion kann ab sofort als Eingabetool verwendet werden – die eingegebenen Daten nicht mehr per Zufallsgenerator verändert.

Anzeige der Auswertungsprotokolle
Reporte: können jetzt aus dem Programm heraus geöffnet werden über Startseite -> Allgemein-> Reporte anzeigen (liste aller Reporte im gegenwärtigen Datenverzeichnis) oder Einzelauswertung: neuer Knopf neben "In Report schreiben"; dieser ist erst aktiv nachdem etwas in den Report geschrieben wurde und öffnet den Report für die laufende Auswertung

Hinweis: Zur Anzeige der Reporte wird der Browser verwendet, der in Windows für das Öffnen von Html-Dateien konfiguriert ist. Wenn Sie im Datei-Explorer auf eine html-Datei klicken und sie wird nicht geöffnet, dann ist kein Browser dafür konfiguriert. Dies muß dann im Datei-Explorer über Extras -> Ordneroptionen -> Dateitypen gemacht werden.

Dateien verwalten
Im Menüpunkt „Vorhandene Datei öffnen“ (Fenster zur Auswahl eines Datensatzes) können Sie ab jetzt mit Hilfe der rechten Maustaste Ihre Datensätze bequemer verwalten, d.h. löschen und umbenennen.

Hinweis: Bei „Umbenennen“ erscheint der Dialog für persönliche Angaben, bei der auch der Dateiname geändert werden kann. Die Datei mit den feststehenden biographischen Angaben wird automatisch für die gewünschte neue Fallnummer übernommen. Sollte bereits eine Datei unter der gewünschten Bezeichnung vorhanden sein, werden Sie gefragt, ob diese gelöscht oder beibehalten werden soll.

Anzeige der zuletzt geöffneten Datensätze
Im Menü „SIKON“ finden Sie – solange Sie das Datenverzeichnis beibehalten unter „Beenden“ die letzten Datensätze, die Sie geöffnet haben. Auf diese Weise können Sie rasch nochmals zu einem vorher bearbeiteten Fragebogen zurückkehren.

Hinweis: wenn das Datenverzeichnis der Dateien nicht mehr dem aktuellen Datenverzeichnis entspricht, erscheint die Meldung „Bitte wechseln Sie zuerst das Verzeichnis!“. Ein Verzeichniswechsel ist häufig mit veränderten benutzerdefinierten Optionen verbunden, so daß hier Fehlinterpretationen resultieren würden, wenn Sie Datensätze aus einem anderen Verzeichnis öffnen würden.

Ergebnisanzeige
Nach Start der Funktion „Einzelauswertung“ wird die Rohdatenverteilung zuerst in graphischer Weise als Säulendiagramm dargestellt. Die bisher standardmäßig angezeigte Ergebnistabelle mit den Tableauwerten ist weiterhin sichtbar, sobald das Häkchen aus dem Feld „Diagramm“ links neben dem Ergebnisfenster herausgenommen wird.

Neue Normen
Version 3.36 enthält erweiterte Normwertetabellen insbesondere für unauffällige Erwachsene als Vergleichswerte sowie für Sexualtäter bzw. Kindesmißhandler. Diese allzu häufig im medialen Fokus stehende Tätergruppe genießt nach den aktuellen Strafrechtsreformen eine besondere Aufmerksamkeit auch für die intramurale Sozialtherapie sowie für die ambulante Nachbetreuung. SIKON für Windows bietet eine Normierung über die Angaben von unbehandelten Sexualtätern sowie Untergruppen nach Therapieformen (Einzel, Gruppe) an. Darüberhinaus wurde in den Zusatzkriterien die Probandenzahl für Normierung der ergänzend erhobenen Testwerte des MSI (Multiphasic Sex Inventory) deutlich erhöht.

SIKON legt bei der Installation ein Verzeichnis „Allgemein“ mit den gebräuchlichsten Normwertetabellen an, sowie ein Verzeichnis „Sexual“ mit differenzierten Normen für die Gruppe der Sexualtäter.

(Das Verzeichnis „Werdende Eltern“ – das in zwei Situationsbeschreibungen von der Standardversion des Fragebogens KV-S unterscheidet – wird in dieser Form aufgrund der geringen Stichprobengröße nicht weitergeführt, sondern durch den neu entwickelten und aktualisierten Fragebogen "Konfliktverhalten in der Familie", KV-Fam, ersetzt.)

 

Update SIKON für Windows 10/2007


Was ist neu?

Das kostenlose Update von Version 3.1.14 auf 3.2 bringt dem Nutzer einer Reihe wirkungsvoller Änderungen, die auf Rückmeldungen von Nutzern und bisherige Erfahrungen mit SIKON für Windows zurückgehen. Unter anderem können Probanden jetzt leichter an Hand des Geschlechts unterschieden werden. Außerdem erlaubt die neue Version die Konstruktion eigener Fragebögen mit bis zu 20 statt bisher 4 Items je Persönlichkeits- bzw. Handlungsdimension. Im einzelnen sind folgende Abläufe neu:

Neue Normen
Version 3.2 enthält erweiterte Normwertetabellen insbesondere für Sexualtäter bzw. Kindesmißhandler. Diese allzu häufig im medialen Fokus stehende Tätergruppe genießt nach den aktuellen Strafrechtsreformen eine besondere Aufmerksamkeit auch für die intramurale Sozialtherapie sowie für die ambulante Nachbetreuung. SIKON für Windows bietet eine Normierung über die Angaben von 165 unbehandelten Sexualtätern sowie Untergruppen nach Therapieformen (Einzel, Gruppe). Darüberhinaus wurde in den Zusatzkriterien die Probandenzahl für Normierung der ergänzend erhobenen Testwerte des MSI (Multiphasic Sex Inventory) deutlich erhöht.

Die Arbeitsverzeichnisse, in denen Sie die Normdateien nach der Installation des Programms finden, wurden gestrafft. SIKON legt bei der Installation ein Verzeichnis „Allgemein“ mit den gebräuchlichsten Normwertetabellen an, sowie ein Verzeichnis „Eltern“ – hier unterscheiden sich zwei Situationsbeschreibungen – sowie ein Verzeichnis „Sexual“ mit differenzierten Normen für die Gruppe dieser Täter.

Codierung des Geschlechts des Probanden im Dateinamen
Bisher standen für die Identifikation des Probanden im Datenpool die ersten drei Zeichen des Dateinamens zur Verfügung. In der neuen Version wird die Dateikennzahl auf vier Zeichen erweitert, wobei die vierte Stelle dem Geschlecht des Probanden vorbehalten ist:

Das Geschlecht wird beim Anlegen eines neuen Falles als Parameter abgefragt und damit automatisch im Dateinamen gesetzt.

Öffnen Sie eine Datei, die Sie mit einer älteren Programmversion angelegt haben, wird das Geschlecht beim Öffnen abgefragt. Das Geschlechts-Kennzeichen wird sowohl die Antworten-Datei (*.itm) als auch die Datei mit den biografischen Angaben (*pers.dat) angefügt. Die Prüfung der neuen Konvention erfolgt nur bei Laden eines Falles. Wenn Daten verwendet werden zum Post-Prä-Vergleich, erfolgt die Prüfung nicht.

Die Prüfung betrifft auch immer nur die aktuell zu öffnende nnnXXX.itm-Datei sowie die zugehörigen biografischen Angaben. Andere itm-Dateien mit gleicher Fall-Nummer werden nicht berücksichtigt.

Achtung: Für die Datenbezeichnung bleibt – um Abwärtskompatibilität zu erhalten - die Dateinamenlänge von max. 8 Zeichen bestehen. Das bedeutet, daß beim Umbenennen eventuell die Dateibezeichnung hen gekürzt wird und geändert werden sollte.

Anpassung des Auswertungsfensters an die Bildschirmgröße
Im Modus „Einzelauswertung“ wurde in der Mitte links ein Buttom eingefügt, mit es möglich ist, entweder die Auswertungsoptionen oder das Auswertungstableau einzublenden. Damit läuft das Programm nun auch problemlos auf mobilen Tablet-PCs mit kleiner Bildschirmgröße (z. B.12 inch). Auch die Scrollbalken bei der Eingabe der biografischen Daten und der Zusatzkriterien wurden optimiert.

Erweiterung der maximal zulässigen Itemanzahl
In den bisherigen Versionen war die Fragebogenstruktur auf 6 Situationen, 17 Persönlichkeitsdimensionen und jeweils 4 Items beschränkt. Ab Version 3.2 können Sie eigene situative Fragebögen mit bis zu 20 Items je Persönlichkeitsdimension konstruieren.

Öffnen Sie dazu die „Optionen“ in der Rubrik „Allgemein“. Unter „Situationen“ und „Dimensionen“ können Sie die gewünschte Anzahl wählen. SIKON behält die aktuellen Itemformulierungen bis zum Speichern der Optionen bei. Das heißt wenn Sie die Anzahl der Items probeweise verringern, dann aber wieder erhöhen, merkt sich das Programm die gelöschten Itemformulierungen und setzt sie wieder ein. Auf diese Weise werden unnötige Eingaben vermieden.

Achtung: Jede Änderung an der Fragebogenstruktur zieht die Ungültigkeit der mitgelieferten Normen mit sich. Sie müssen einen Fragebogen, den Sie selbst entwerfen, vor dem Einsatz validieren. Gern stehen wir Ihnen dabei mit unseren Erfahrungen und erprobten Analyseinstrumenten zur Seite, um die „Familie“ der situativen Verfahren zu erweitern.

Erweiterungen des Datenvergleichs
In den früherern Versionen war es im Modul „Einzelauswertung“ nur möglich, mehrere Datensätze ein und desselben Probanden – identifiziert anhand der Probandennummer – miteinander zu vergleichen und Differenzen auf Signifikanz sowie Regressionseffekte zu prüfen. Nun ist der Datenvergleich nicht mehr auf Prä-Post-Vergleiche beschränkt, sondern es möglich, die Antworten von männlichen als auch weiblichen Probanden mit derselben Identifikationsnummer – z.B. Väter und Mütter sowie Geschwister – einander gegenüber zu stellen. Insbesondere für familienpsychologische Studien erweist sich diese Erweiterung als hilfreich. Darüber hinaus werden alle weiteren Antwortdateien zum Vergleich angeboten, die im aktuellen Datenverzeichnis verfügbar sind.

Statt „Prä-Post-Vergleich“ heißt diese Auswertungsoption jetzt „Datenvergleich“. Um Minuend und Subtrahend der Differenzbildung zu kennzeichnen, finden Sie hinter „Post“ ein Pluszeichen in Klammern (+), hinter „Prä“ analog ein Minuszeichen (–).

Bipolare Itemauswertung
In den „Optionen“ können Sie ab jetzt wählen, ob die Auswertung unipolar oder bipolar berechnet werden soll. Unipolar bedeutet, daß alle Antwortwerte addiert werden. Die vorliegenden Normen wurden ohne Ausnahme auf dem Wege unipolarer Itemauswertung ermittelt.

Bipolar heißt, daß die in den Optionen als „Defizite“ markierten Items bei der Berechnung der Einzelauswertung mit (-1) multipliziert und daher vom Gesamtwert subtrahiert werden. Dies macht Sinn, wenn in einem Fragebogen die Anzahl der Ressourcen- und Defizititems übereinstimmt – dann kann man mit einem Blick auf die Ergebnisse sehen, was überwiegt, d.h. ob das Ergebnis positiv oder negativ ist.

Die Normierung eines Fragebogens mit biploarer Item-Auswertung ist in Vorbereitung.

Achtung: Bei aktivierter Biploar-Funktion erfolgt die Konvertierung erst nach Öffnen der itm-Datei, gespeichert werden stets absolute Werte.