Gedichte Experimentelle Höhenflüge wechseln sich ab mit zärtlichen Annäherungen eines Mannes, der auch gelernt hat, auf den Ballen zu gehen. Die jüdische Herkunft und die Zuneigung zum Balkan geben ihm ein geistiges Terrain, das weit über den regionalen Bannkreis hinausreicht. Tomaš Escher: geb. 1976, Studium der Indologie in Leipzig Leseprobe: Atem Nachts erst käme ich zu Dir würde mich eine Hand Erde rufen Doch ich höre nur noch die Worte fremder Lippen Dort wo keiner wandert, Jenka & alles ungesagt bleibt Wo ich deine Stimme weiß die Hoffnung träumt bevor deinen Kopf eine Kugel küßt deine Augen im Krka-See auf deiner Stirn die Flamme des Igman deine Nase Anhöhe Mostars ich sehe Flügelschläge & halte Augen, Nase & deine Mandelworte einen Atemzug lang in den greisenden Händen
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