Johannna führt ein geliehenes Leben. Die Unfähigkeit, Glück und Lebensfreude in sich selbst zu finden, verführt sie immer wieder, sich anderen Menschen anzuschließen. Zweierbeziehungen mißlingen. Die Realität wird zum fortwährenden Selbstbetrug, die Erzählerin zum Produkt ihrer Umwelt. Sie spiegelt in ihren Gedanken eine Gesellschaft, die per eMail kommuniziert, kaum noch wirkliche Begegnungen zuläßt und an ihrer Modernität notwendigerweise erkranken muß. Das gilt auch für Johannas Verhältnis zu ihrem Universitätsprofessor. Die Erzählerin erkennt, daß sie sterben muß, um zu überleben. In ihr begegnen sich Genie und Wahnsinn, Macht und Ohnmacht.
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3-934015-66-2
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