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Hammurabi

aus: "Die Gesetze"

§156 XXXIII.2-17

šum-ma a-we-lum a-na mâri-šu kallatu i-ḫi-ir ma mâri-šu la il-ma-zi ma šu-u i-na zu-ni-ša it-ta-ti-il ½ ma-na kaspi i-ša-ḳal-ši-im-ma u mi-im-ma ša iš-tu bît a-bi-ša ub-lam u-ša-lam-ši-im-ma mu-tu li-ib-bi-ša i-iḫ-ḫa-az-zi

Wenn jemand seinem Sohn ein Mädchen freit, sein Sohn sie nicht erkennt, wenn dann er selbst in ihrem Schoß schläft, so soll er ihr eine ½ Mine Silber zahlen und alles, was sie aus ihrem Vaterhaus mitgebracht hat, ihr zurückerstatten. Der Mann ihres Herzens kann sie heiraten.

§157 XXXIII.18-23

šum-ma a-we-lum w-ar-ki a-bi-šu i-na zu-un um-mi-šu it-ta-ti-il ki-la-li-šu-nu i-ḳal-lu-u-šu-nu-ti

Wenn jemand nach seinem Vater im Schoß seiner Mutter schläft, so soll man sie beide verbrennen.

§158 XXXIII.24-32

šum-ma a-we-lum w-ar-ki a-bi-šu i-na zu-un ra-bi-ti-šu ša mârî w-al-da-at it-ta-aṣ-ba-at a-we-lum šu-u i-na bît a-ba i-na-as-za-aḫ

Wenn jemand nach seinem Vater im Schoß von dessen Hauptgattin, die Kinder geboren hat, ertappt wird, so soll man ihn aus dem Elternhaus vertreiben.

Übersetzung von Hugo Winckler, ERATA 2008

 

 


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