Jürgen Große
geb. 1963 in Berlin; Ausbildung zum Setzer und Korrektor, Wehrdienst; später Volontär und Lektor in verschiedenen Verlagen. 1986 – 1992 Studium der Geschichte und der Philosophie, 1996 Promotion, 2005 Habilitation, Lehraufträge für Literatur- und Geistesgeschichte, akademische Gastaufenthalte im Ausland, seit 1998 freier Autor.
Veröffentlichungen im Leipziger Literaturverlag:
Fünf Zeitbilder. Geschichtsphilosophische Glossen |
Der gekränkte Mensch, Bd. 1 Gekränkte Gesichter: Eindrücke und Vermutungen, Topologie der Gekränktheit | Der
gekränkte Mensch, Bd. 2 Phänomenologie der Kränkung, Genealogie der Demütigung |
Der
gekränkte Mensch, Bd. 3 |
Leseprobe
Gekränkte
Gesichter
neues deutschland vom 2. 3. 2013
Interview
mit Jürgen Große zu "Der gekränkte Mensch"
Religionsphilosophischer Salon
Stimmen
»Wunschzwang
des Dazugehörenwollens«
"Dass
man beim Lesen mit dem Autor zu diskutieren beginnt, mag von ihm beabsichtigt
sein. Die eigene Lage zu durchschauen und die Gestimmtheit - dazu kann das
Buch beitragen."
Irmtraud Gutschke, neues deutschland vom 7. 2.
2013
Ein
Philosoph im Großstadtdschungel: Jürgen Großes "Der gekränkte Mensch"
Ralf Julke vom 02.01.2013
Fünf
Zeitbilder oder Jürgen Große und der moderne Pessimismus
Ralf Julke, L-IZ vom 15.02.2010
Weitere Veröffentlichungen
Essays in Literatur- und Kulturzeitschriften (Sinn und Form, Weimarer Beiträge,
Dialektik, Konkursbuch u. a.); Aphorismen in der blaue reiter – Journal
für Philosophie, zeno – Jahrheft für Literatur und Kritik, Mein heimliches
Auge – Erotisches Jahrbuch u. a.; Libretto für die Oper Shah Mat von S.
Fomina (Erstaufführung Stuttgart 1999, weitere Aufführungen: Witten, Osnabrück,
Auftrag der Salzburger Festspiele); Buchpublikationen (Auswahl): Typus und
Geschichte. Eine Jacob-Burckhardt-Interpretation (Köln-Weimar, 1997); Aus
Zeit und Geschichte (Regensburg, 2000); Phänomen-Erkenntnis. Goethisches
bei Geschichtsdenkern des 19. und 20. Jahrhunderts (Stuttgart, 2001); Aus
Volk und Familie (München, 2002); Kritik der Geschichte. Probleme und Formen
seit 1800 (Tübingen, 2006); Die Philosophen (Stuttgart, 2006); Phänomenologie
des Unglücks. Aus dem Nachlaß eines Vormieters (München, 2007); Durch Tag
und Nacht. Lehrstunden der Schlaflosigkeit (Stuttgart, 2008); Der Tod im
Leben. Philosophische Deutungen von der Romantik bis zu den ‚life sciences’
(Hamburg, 2008); Philosophie der Langeweile (Stuttgart, 2008); Grundwissen
Lebensphilosophie (Ditzingen, 2010); Ernstfall Nietzsche. Debatten vor und
nach 1989 (Bielefeld, 2010)
Auszeichnungen/Wettbewerbe/Stipendien (Auswahl):
1999 Stipendiat der Akademie Schloß Solitude, 2001 Stipendiat der Stiftung
Niedersachsen, 2002 Sieger im internationalen Literaturwettbewerb „Scheitern“
des copy us Musikverlags, 2006 Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der
Künste, 2007 Aufnahme von Die Philosophen – als einziger belletristischer
Titel – unter die „100 besten Bücher aus Wissenschaft und Technik 2006“
(Heyne-Liste), 2009 Preis der Jungen Akademie Berlin-Brandenburg für den
Essay „Gedankenräume“.
Rezensionen u. a. in:
Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung, Rheinische Post, Mannheimer Morgen,
Deutsche Bücher, Berliner Literaturkritik, Universitas, Emotion und weiteren
Zeitschriften.