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Carlos A. Aguilera

geb. 1970 in Havanna, Studium der Philologie, 1997-2002 Mitherausgeber der alternativen Zeitschrift für Literatur und Politik “Diáspora(s)”, aufgrund dieser Tätigkeit Bedrohung durch das kubanische Regime, auf Einladung des deutschen PEN-Clubs Ausreise aus Kuba, 2005 Werkstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Dresdner Bank, lebt in Hannover

Veröffentlichungen in deutscher Sprache

Theorie der chinesischen Seele, Roman. Aus dem Spanischen von Udo Kawasser, LLV 2007

Rede der Toten Mutter. Ein Monolog. Aus dem Spanischen von Elisabeth Müller
Mit Zeichnungen von Lubomir Typlt, LLV 2010

Ist es möglich, über China zu schreiben, ohne jemals in China gewesen zu sein? Kann man sich – ausgehend vom Sarkasmus, der Parodie, der Wahnvorstellung, der Karikatur – dem totalitären Geist annähern? Das und vieles mehr gelingt Aguilera in seine m ersten Prosaband, der bereits auf Spanisch, Kroatisch und Tschechisch erschienen ist. Es ist eine tragikomische Betrachtung, wie ein System, und zwar irgendein System, unaufhörlich versucht, uns zu kontrollieren. Scheinbar nebenbei nimmt C. A. A. auf seiner fiktiven Reise durch China die westlichen Klischees in der Wahrnehmung des asiatischen Tigers aufs Korn.
Eine köstliche Travestie der “gelben Gefahr”!

 

 


Textprobe
aus: Theorie der chinesischen Seele

Zu den Büchern:
- Theorie der chinesischen Seele
- Rede der Toten Mutter

Carlos A. Aguilera im WDR
- Manuskript der Sendung
- Sendung hören

Zu den Übersetzern:
- Udo Kawasser
- Elisabeth Müller