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Ulrich van Loyen

geb. 1978 in Dresden, Studium in München und Rom, lebt als Kulturwissenschaftler und Publizist in München, Mitherausgeber der TUMULT-Bände “Unveralteter Sinn” (Philo / Europäische Verlagsanstalt 2004) und “Gesichtermoden” (Alpheus / Merve 2006), 1997-2001 Mitherausgeber der Zeitschrift “kassandra. Literaturen”

Im Leipziger Literaturverlag

Stilles Weites Land. Romanzen, 2007

Die vorliegenden Prosatexte sind Romanzen in mehrfachem Sinn: Sie behandeln Zwischenstationen, auf der Stelle tretende Romanansätze, in denen die großen Aufbrüche zu kleinen, die endgültigen Lieben zu
Affären mutieren. Darin steckt weniger Fatalismus, vielmehr ein Stück Freiheit. In einer Zeit propagierter Überindividualisierung sucht der Erzähler nach Wegen zwischen Lossagung und Bindung, nach Einheit in der Zerrissenheit. Gleichermaßen beschäftigt ihn das Verhältnis von Tatsachen und Fiktion – die Frage, wie Diktaturen Literatur produzieren und in dieser unsichtbar werden.

Stimmen

"Die Personen in Ulrich van Loyens Erzählungen sind Reisende, im Ausland Lebende, Flüchtende - allen eigen ist die Ortlosigkeit, der gewählte Gang auf unbelastes Terrain. Aber die Altlasten, so verdeckt sie unter der Oberfläche schlummern mögen, tauchen irgendwann wieder auf ..." Adrian Kasnitz, Ostragehege, 02-2008

Stilles Weites Land: Ulrich van Loyen erzählt von den Zwischenstationen auf des Lebens Reise

Dörthe Stanke, lizzy, 30. März 2008

 

 


Textprobe
aus: Stilles Weites Land

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