Murat Baltić
Die Zeil
„Das ist die Zeil, ganz bestimmt die Zeil. Ich hab mir die Sohlen
abgelaufen beim Suchen. Hab diesen und jenen gefragt, mit Zeichensprache,
und da ist sie direkt vor meiner Nase, mir fallen fast die Augen aus“,
schrie Suljo, so daß sich alle nach ihm umdrehten. Er war müde.
Nicht nur die Grenzen und die Kontrollen hatten ihn zermürbt. Zuerst
die jugoslawische Grenze mit den unvermeidlichen zwanzig Mark für den
Busfahrer, der das Bestechungsgeld für die Zöllner und die Polizisten
einsammelte. Die schauten dann erst ihn, dann das Foto an und sagten: „Aha,
Suljo hat ein Visum bekommen.“ Schließlich die Straßen
von Frankfurt, als er die Zeil suchte. Er warf die billige, halbleere Reisetasche
mit der schwarzen Lederjacke zwischen den Griffen auf den Boden und setzte
sich, ohne zu fragen, ob frei sei, auf einen von zwei leeren, weißen
Holzstühlen. Auf dem dritten saß Sail. Die Tischecke trennte
sie, so daß sie einander schräg gegenüber saßen.
Nachdem sich Suljo bequem zurückgelehnt, ein paarmal die Schultern
nach hinten gezogen und das Knacken der Wirbel gehört hatte, schlug
er zweimal die Handflächen gegeneinander, wobei die Muskeln seiner
langen und behaarten Arme unter den kurzen Ärmeln des karierten Hemdes
sichtbar wurden, streckte beide Beine aus, schaute um sich und wandte sich
dann leiser als kurz zuvor an Sail:
„Ich habe gar nicht gefragt, ob der Stuhl frei ist.“ Er hätte
das nicht gesagt, wenn er nicht Sails ungewöhnlichen dreifarbigen Bart
bemerkt hätte, der deutlich aus einem grünen, einem schwarzen
und einem gelben Teil bestand, die sich in der Mitte des Kinns in einem
einzigen Haar trafen, das dicker und länger als die übrigen war.
Er meinte, Sail müsse ein Landsmann sein, zumal er solch einen Schal
um den Kopf trug, aus dem das kohlschwarze Haar hervorschaute. Aber jetzt,
mit diesem Bart, hätte er bei allem, was ihm teuer war, geschworen,
daß Sail kein „Unsriger“ war. Wenn er ein Hodscha wäre,
trüge er einen Fez, nicht aber solch einen gefärbten Bart. Wer
weiß, was für ein Geschöpf er ist, dachte er und schaute
auf die in der Nachmittagssonne leuchtenden bunten Gebäude jenseits
der Straßenbahnschienen, dem Café gegenüber. An den anderen
Tischen saßen junge Leute, ein wenig verwahrlost und unrasiert, mit
gebräunten Gesichtern und scharfen Augen. Sie tranken und diskutierten,
wobei sie lebhaft gestikulierten. Einige kamen hinzu, andere standen kurz
auf und kehrten wieder zurück, so daß man meinen konnte, sie
alle suchten oder warteten auf etwas.
Suljo freute das, es war wie an einem Markttag in einem der Kaffeehäuser
von Sjenica.
„Was willst du?“
„Bier, Bruder, was denn sonst“, antwortete er und wandte den
Blick zu Sail, doch er zögerte, ihn zu fragen, ob er etwas mit ihm
trinken wolle. Denn vor dem stand schon eine Tasse Kaffee, zur Hälfte
geleert, dünn und kalt.
Suljo störte die schmutzige Luft, die mit dem merkwürdigen, schalen
Geruch der Straßenbahnschienen vermischt war, so daß er sich
ein paarmal an die Nase faßte, als wolle er diesen schleimigen Großstadtgestank
loswerden, der ihm die Nasenlöcher verklebte. Er begann kein Gespräch
mit Sail. Und Sail auch nicht mit ihm. Für Sail war es offensichtlich,
zugleich auch interessant, daß sich jener andere vergeblich bemühte,
wie einer zu wirken, der täglich hierherkommt und dazugehört.
Als sich der Kellner näherte, rief Suljo ihm zu:
„Bring mir noch eine, Landsmann“, und er streckte ihm die leergetrunkene
Flasche entgegen.
Als der Kellner die zweite brachte, sagte er ernst zu ihm:
„Ich will dich etwas fragen, kennst du Edo?“
Er flüsterte fast, so daß Sail es kaum hören konnte. Der
Kellner trat einen halben Schritt zurück, maß ihn von unten bis
oben, von den billigen Turnschuhen, den Jeans zu zehn Mark aus Pazar bis
zu den lockigen und unordentlichen Haaren, unter denen schon der Schädel
hervorleuchtete.
„Wozu brauchst du Edo?“
„Nur so. Weißt du, wir sind verwandt. Er könnte mir helfen,
hab ich gehört. Er hat eine Firma, oder? Und da unten im Sandschak,
na du weißt schon, wie das da ist. Du hast vielleicht noch was zum
Mittagessen, aber zum Abendbrot schon nichts mehr. Und es wird immer schlimmer.
Ich hab darum gekämpft, nicht herkommen zu müssen, aber ich mußte.
Ich dachte: Ha, mit Gottes Hilfe wird es nach dem Krieg besser, aber zum
Teufel! Alles ist noch schlechter geworden. Wenn wir was verkaufen, werden
wir entweder betrogen und bekommen gar kein Geld oder nur wenig. Aber vom
Staat ist alles wahnsinnig teuer. Und verklage nur jemanden. Du kannst bei
Gericht keine Türklinke anfassen, ohne fünfhundert Mark zu zahlen.
Gebühren, Anwälte, Zeugen. Und alles endet so: Du kriegst dein
Urteil und hast den Streit gewonnen, aber was willst du damit? Ein Fetzen
Papier, nur Papier. Zum Hinternabwischen. Bei Gott, es gibt kein Gesetz,
das ist es. Um es kurz zu machen: Bei jedem Krieg ist es am schlimmsten
nach dem Krieg. Und so bin ich hergekommen um zu arbeiten.“
„Siehst du, wieviel Leute hier sind?“ fragte ihn der Kellner.
„Wahrhaftig, ziemlich viel.“
„Und noch zehnmal mehr, noch fünfzigmal mehr sind gekommen, um
hier zu arbeiten, viele davon schon vor ein paar Jahren. Ich fürchte,
du kommst zu spät, Landsmann. Und ich weiß auch nicht, was du
arbeiten kannst.“
„Alles kann ich arbeiten. Aber ich habe dich nach Edo gefragt, er
wird mir schon irgendwie helfen.“
„Früher kam er manchmal her, aber nur kurz. Er ist nicht immer
in Frankfurt. Alle kennen ihn. Ich kenne die Leute von da unten nur wenig,
und auch die anderen interessieren mich nicht.“
„Ist ja gut, entschuldige. Ich mein nur so, ich suche Arbeit wie die
anderen auch“, beendete Suljo das Gespräch. Er war sich bewußt,
daß der Kellner nicht die geringste Lust hatte, ihm irgend etwas mitzuteilen.
Ich werde ihn selber finden, und wenn er sich in derjenigen versteckt, aus
der er gekommen ist, ich schwör’s bei Gott, dachte Suljo bei
sich. Er blieb noch ein paar Minuten, bis er auch das zweite Bier getrunken
hatte, nahm seine Tasche und ging. Zu Sail sagte er kein Wort.
Der Kellner kam zu Sail und fragte verwundert:
„Wer war denn das, du meine Güte?“
„Ich weiß weniger als du. Du hast ja gesehen, daß ich
nicht mit ihm geredet habe.“
„Mein Chef bittet dich, in die Gaststube zu kommen und mit ihm Kaffee
zu trinken“, sagte der Kellner und nahm schon Sails Koffer mit den
ziemlich abgenutzten Kanten, auf dem drei Farben zu erkennen waren: grün,
schwarz und gelb. Der Kellner achtete nicht darauf, obwohl er sich über
den Koffer wunderte. Solche gab es seit mindestens dreißig Jahren
nicht mehr, denn in einem ähnlichen hatte schon sein Vater seinen Proviant
von zu Hause zum Militär getragen, bis nach Maribor. Er brachte Sail
in die Gaststube. Zwei Deutsche spielten an Automaten. Ihre Wangen waren
voll und gerötet, die Nasen aufgedunsen und rot. Sie gehörten
zu denen, die ihre Zeit totschlagen, indem sie die letzten Groschen Sozialhilfe
für Bier ausgeben und den ganzen Tag stumm an Spielautomaten stehen,
wohl wissend, daß sie nichts gewinnen werden. Doch sie wissen nicht,
wohin sie sonst sollen.
Der ganze Raum hatte diese braune Farbe, die man meistens in Restaurants
findet. Aus der Toilette drang ein intensiver Geruch nach Reinigungsmitteln.
Der Kellner stellte den Koffer neben einen Tisch, wo der Chef schon mit
der Hand einen Platz anbot.
„Der Kleine sagt, daß du unsere Sprache sprichst, also nimm
Platz.“
Er reichte Sail die Hand, drückte sie fest und sagte:
„Ich bin Meho. Meho aus Pazar.“
„Freut mich“, sagte Sail. „Ich danke für die Einladung.“
Er setzte sich zurecht und schaute Meho ins Gesicht.
Dieser war ein Mann mittlerer Größe, mit schwarzem, kurz geschnittenem
Haar, kräftigem Schnurrbart, großen blauen Augen und einem Gesicht,
weiß wie Papier. Nach Sails Schätzung war er nicht älter
als vierzig. Er hatte eine kräftige Hand, plumpe und dicke Finger.
Sein Händedruck war ziemlich fest, er machte nicht den Eindruck, aus
der Stadt zu sein. Stadtmenschen geben sich selten die Hand, und wenn sie
es tun, geben sie nicht die ganze und sind nicht so direkt. In der anderen
Hand hielt Meho ein kleines Mobiltelefon.
„Woher kommst du, Landsmann, und aus welcher Familie?“ fragte
er und scheuchte mit der freien Hand Fliegen vom Tisch, die es gar nicht
gab, oder er fegte Krümel weg, die es auch nicht gab.
„Meine Herkunft ist seltsam, ich weiß selber nicht, wo meine
Wurzeln sind. Ich komme aus Bosnien, und ich bin auch in deinem Pazar gewesen.
Ich heiße Sail.“
Sail sagte das halblaut, fast leise, und so sehr sich Meho auch mit seinem
eckigen Kopf nach vorn beugte, hatte er vieles nicht verstanden, nur das
Wort Pazar.
„Wo bist du untergebracht?“
Bei diesen Worten klingelte das Handy.
„Bitte, meine Liebe. Ich bin hier im Restaurant, meine Hemma“,
sagte er in holprigem und sprödem Deutsch.
Sail wunderte sich mehr über den kleinen Apparat als über Mehos
schwerfällige Sprache.
„Entschuldige, meine Frau“, erklärte Meho und legte das
Telefon zur Seite. „Wo sind wir stehengeblieben? Was willst du trinken?
Willst du etwas essen? Ein Sandwich oder so was, es gibt immer etwas Schnelles.“
„Ich trinke nur einen Kaffee. Hungrig bin ich nicht. Ich bin seit
einem Monat hier“, antwortete Sail ruhig.
„Ich sehe dich schon seit einigen Tagen, du sitzt auf der Terrasse,
gesellst dich zu niemandem, fragst nichts, aber sicherlich brauchst du etwas.
Du bist nicht einfach aus Spaß hier. Du bist älter als ich, also
verzeih meine Fragen. Kellner, bring einen Kaffee und ein Mineralwasser.
Für mich ein Bier.“
Wieder fiepte das Telefon. Meho deklamierte die gleichen Worte und fragte
dann:
„Kennst du den, der heute neben dir saß?“
„Ich hab ihn zum ersten Mal gesehen, aber es war zu erkennen, daß
er aus dem Sandschak kommt. Er sucht einen gewissen Edo.“
Der Kellner brachte die Getränke. Sail nahm zwei Schlucke von der geschmacklosen
Flüssigkeit, dann fielen ihm all die guten Kaffees ein, die er einst
in Sjenica und später in den verschiedenen Gasthäusern getrunken
hatte, als er nach Sarajevo eilte, um die andere Hälfte des Zeichens
zu finden.
„Hunderte und Tausende strömen durch diese Zeil. Sie haben Frankfurt
kaum betreten, schon sind sie da. Und alle wollen sofort einen Job. Auch
dieser Mann heute. Wie kommt er dazu, er ist doch schon älter, solche
Leute können nicht fünfzehn Stunden auf dem Bau schuften, außerdem
kommt er zu spät. Sogar uns, die wir schon vor langer Zeit gekommen
sind, will man hinausjagen. Viele Jugendliche hier sind ohne Arbeit, jeden
Tag demonstrieren sie ein bißchen, und uns schauen sie immer häufiger
scheel an. Man hat uns wahrhaftig auch vorher nicht gerade freundlich angeschaut,
aber man hat uns gebraucht. Du wirst sehen, wo du auch hinkommst, all die
Straßen und Häuser, die haben wir und die Türken gebaut.
Damals haben sie darum gebeten, daß wir arbeiten. Jetzt geben sie
uns die schwersten und dreckigsten Jobs, die ihre eigenen Leute nicht machen
wollen. Für die ist es leichter, von Sozialhilfe zu leben und sich
aufzuregen, als in Beton und Scheiße zu wühlen.“
Mitten in seiner Rede unterbrach ihn wieder das Telefon, und wieder leierte
er die gleichen Worte herunter. Sail war gespannt, wie oft Mehos Frau noch
anrufen würde.
„Dies hier ist ein Restaurant, Landsmann. Noch dazu an einer Stelle,
an der alle vorbeigehen. Vorher hat es einer aus Ivangrad gehabt, einer
von uns. Er konnte es nicht halten, also habe ich es ihm vor vier Jahren
abgekauft. Einige haben sich bei ihm geprügelt, sich mit Messern zerfleischt.
Einer ist gestorben. Zwei sitzen im Gefängnis. Was du heute hier gesehen
hast, ist jeden Tag so. Anscheinend sind alle friedlich und können
kein Wässerchen trüben. Dabei würden sie dir den Kopf abreißen,
ehe du mit der Wimper zuckst. Für hundert Mark würden sie den
eigenen Bruder verkaufen. Was für Kerle aber auch hierherkommen! Ganoven.
Sie schmuggeln Geld, handeln mit Drogen und auch mit Mädchen, bringen
sie hierher und machen sonst was mit ihnen.“
„Und du? Wie kommst du mit ihnen zurecht?“
Wieder rief ihn seine Frau an.
„An mich trauen sie sich nicht ran. Wir sind hier drei Brüder.
Die anderen beiden sind jünger als ich und geschickter. Und mich schützt
auch das Gesetz. Schau her!“ – Er zog einen deutschen Paß
hervor, hob ihn so hoch er konnte, legte ihn dann auf den Tisch und seine
Hand darauf:
„Das ist mein Ausweis“ – er benutzte das deutsche Wort
– „die Polizei schützt mich, sie kommt oft hier vorbei.
Das wissen jene genau.“
Während er den Paß in die Innentasche seines Sakkos zurücksteckte,
erschien in der Tür eine riesige weibliche Gestalt. Mit ihr kam kalte
Luft in den Raum. Sie ging direkt auf ihren Tisch zu, wobei sie ein wenig
schräg nach oben schaute wegen ihres dicken Halses. Das Doppelkinnn
hing ihr auf die grobe und fleckige Haut der Brüste, die aus dem V-Ausschnitt
der roten Bluse hervorquollen.
Sie kam an den Tisch, nickte kurz, und im Stehen, fast soldatisch salutierend,
sagte sie auf deutsch: „Guten Tag!“ Dann wandte sie sich rasch
zur Theke, schritt wie ein Roboter dahinter, öffnete eine Schublade,
wartete, bis der Kellner Geld abgezählt hatte, einen kleinen Block
hervorzog, in den er Datum, Zeit und Betrag eintrug, diesen unterschrieb
und ihr reichte. Sie unterschrieb ebenfalls, nahm Geld und Quittung, tat
alles in ihre Geldbörse und diese in ihre Handtasche. Dann winkte sie
zu Meho hinüber und ging zur Tür.
„Landsmann, entschuldige bitte. Ich muß gehen, wir sehen uns
morgen“, stammelte Meho, schaute zur Tür und eilte davon, um
Hemma einzuholen.
Sail wollte ihn mit zwei, drei Worten aufmuntern, ihm sagen, daß es
ihm nichts ausmache, allein zu sein, aber er kam nicht mehr dazu, weil Meho
schon hinter der Tür verschwand.
Draußen gingen drei Frauen und ein Mann vorbei. Der Mann, zwei Meter
groß und in den Schultern mehr als einen Meter breit, trug weiße
Jeans, ein schwarzes, kurzärmeliges Hemd und eine dunkle Brille, auf
dem Kopf ein schwarzes Tuch mit weißen Pünktchen, unter dem ein
brauner Pferdeschwanz hervorkam. Seine Arme hatte er auf die Schultern von
zwei Mädchen gelegt. Die linke trug Jeans, von den Knien an bis oben
zerrissen, so daß die Schenkel und das Hinterteil hervorschauten.
Die rechte sah noch provozierender aus in ihrem kurzen Röckchen, unter
dessen Rändern bei ihrem herausfordernden Gang straffe Wölbungen
sichtbar wurden. Das dritte Mädchen ging am Rand. Sie trug einen schwarzen
Anzug und wirkte ein wenig verschlossen. Ihr Haar war natürlich, nicht
gefärbt.
Sail zog ein Taschentuch aus der Tasche, fuhr sich damit übers Gesicht
und rief den Kellner, um zu zahlen.
„Es ist schon bezahlt, der Wirt hat dich eingeladen“, erklärte
der Kellner.
„Das war nicht nötig, das nächste Mal bin ich dran. Wer
war das, der mit den drei Mädchen da vorübergegangen ist?“
„Das ist Edos jüngerer Bruder. Und die Mädchen sind von
irgendwo dort. Ich kenne sie nicht, sie interessieren mich auch nicht.“
„Kehren denn hier auch Frauen ein?“
„Wenn du verheiratete und solche über 35 meinst, die nicht, niemals,
aber jüngere und unverheiratete oder solche, die einer von diesen Vagabunden
mitbringt, die manchmal schon.“
„Ich werde mal langsam gehen.“ Sail stand auf und nahm den Koffer.
Während er zur Tür ging und hinaustrat, musterten ihn die neugierigen
Augen des Kellners ohne zu zucken, den Bart, den Saruk ohne Fez, dann den
dreifarbigen Koffer. Draußen verschlug die klebrig warme Luft des
frühen Abends Sail fast den Atem, die letzten Sonnenstrahlen verschwanden
und ließen auf seinem Gesicht ein paar warme Punkte zurück.
Aus dem Bosnischen von Barbara Nollmann, aus: Westliche Wasser. Roman, © ERATA 2006