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Gennadij Ajgi

geb. 1934 in Tschuwaschien, Studium am Maxim-Gorki-Institut, 1961 bis 1971 Archivar im Staatlichen Majakowski-Museum, seitdem freischaffend, gest. 2006 in Moskau.

Veröffentlichungen

Immer anders auf die Erde. Gedichte. Aus dem Russischen von Walter Thümler, LLV 2009

Gennadij Ajgi gruppiert seine Gedichte wie Mosaiksteine zu einem Buch, das nie abgeschlossen sein wird. Von realitätsnaher, tschuwaschischer Volksdichtung kommend, hat sich Ajgis Bildsprache verdichtet und legt nunmehr Zeugnis ab von mystischer Offenheit gegenüber der inneren Wirklichkeit. Ajgi hat sich ganz der Poesie verschrieben, der ‚Literatur‘ und dem Literaturbetrieb gegenüber ist er gleichgültig – „ein Mallarmé von der Wolga“ (Antoine Vitez).

Stimmen

"Bei extremer Verkürzung und Verdichtung der Sprache suchen Ajgis Texte mit dem Wort eine Schnittstelle
zwischen Mensch, Natur, Universum und Gott zu markieren." Karlheinz Kasper, OSTEUROPA

"Fast ekstatisch koppelt er zuweilen die Worte aneinander." Ralf Julke

"Man kann wohl mit Fug und Recht sagen, daß er einer der modernsten und verstörendsten Dichter ist, die wir in der europäischen Poesie haben." Volker Sielaff

„Die ureigenste Stimme der zeitgenössischen russischen Poesie und eine der ungewöhnlichsten in der Welt.“ Jacques Roubaud

„Die goldene Reihe der russischen Poesie betreffend, erwähnte ich drei Namen: Mandelstam, Pasternak und Ajgi ... diese drei Stimmen sind für mich die innovativsten und ursprünglichsten.“ Bei Dao

Rezensionen

Russische Literatur in sächsischen Verlagen
Svetlana Voljskaia

Ausdruck des Schweigenkönnens
Karlheinz Kasper, in: OSTEUROPA, 1/10, S. 129-130

Gennadij Ajgis spröde Gedichte: Immer anders auf die Erde
Ralf Julke, L-IZ vom 29.11.2009

Der Dichter der Felder. Neue Gedichte von Gennadij Ajgi auf Deutsch
Volker Sielaff, Tagesspiegel vom 23.10.2009

 

 

 

 

 


 


Leseprobe
Immer anders auf die Erde

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